Bitte höre mir zu, sonst werde ich immer lauter!

 

 

 

"Du hast deine Kindheit vergessen, aus den Tiefen deiner Seele wirbt sie um dich.

Sie wird dich so lange leiden machen, bis du sie erhörst"

-Herrmann Hesse-

 

 

 

 

 

 

Das innere Kind will sehen und gesehen werden

Was ist das "innere Kind" überhaupt und warum ist es so wichtig es zu kennen und damit zu leben.

Das innere Kind steht symbolisch für alle in unserem Bewusstsein gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus unserer frühsten Kindheit, wovon die meisten unbewusst sind. Es ist eine Metapher für die intensive Prägung die unsere Psyche erfährt, abhängig von der Qualität des Bewusstseins, der Liebe und Aufmerksamkeit in unserem direkten Umfeld als wir ein kleines Kind waren.

Es repräsentiert die frühen inneren seelischen Wirklichkeiten, die aufgrund der unüberprüften Wahrnehmung dem "Überleben" gewidmet, das Erwachsenen-Dasein immer noch (unbewusst) stark beeinflusst.

Dabei steht das Maß der Beeinflussung im Verhältnis zu dem Maß der Unbewusstheit.

Je abgetrennter der "kindliche Erfahrungsaspekt" ist, desto deutlicher und auch leidvoller zeigt sich dieser meistens durch intensive Abwehrmechanismen wie z.B. Vermeidung, Idealisierung, Projektion oder Kompensation, um nur einige zu nennen.

Dieser Persönlichkeitsanteil ist im Unterbewusstsein zuhause und entzieht sich daher unserem bewussten Verstand und somit auch unserem Einfluss.  Unsere Erfahrungswelt als Erwachsener ist jedoch ständig unter Beeinflussung des "unbewussten Wahrnehmungsfilters" aus vergangenen Zeiten,

bleibt dieser unerforscht, erschaffen wir uns zuweilen Umstände, Probleme, Beziehungen ja sogar ein komplettes Leben, das wir so im Grunde gar nicht wollten oder wollen.

Ein ungeliebtes, verlassenes, enttäuschtes inneres Kind, das wenig Zuwendung und Aufmerksamkeit und Liebe bekommen hat, oder Schmerz und Missbrauch, Scham und Demütigung erleben musste, wird in den meisten Fällen verdrängt, und konstruiert im Laufe der Zeit Vermeidungsstrategien oder andere Abwehrmechanismen, um nicht (erneut) fühlen zu müssen, was nicht sein durfte oder nicht auszuhalten war.

Die vermiedenen "abgelösten" Gefühle werden in das Reich der Schattenwelt unseres Unterbewusstseins verbannt, entwickeln allerdings dort mitunter ein selbstsabotierendes Eigenleben bis zur Somatisierung (körperliche Symptomatik).

Verbannt in die Unterwelt unserer unerlösten Gefühle, stampft es vor Wut auf den Boden, wenn wir wieder einmal einen Strafzettel bekommen, unser Partner den Blumenstrauss am Valentinstag vergisst, oder ist starr vor Traurigkeit.

All das könnte unser abgelehntes inneres Kind inszenieren, um endlich gesehen und erhört zu werden.

Der Mechanismus der Selbstverleugnung ist für ein kindliches Bewusstsein noch nicht zu durchschauen, somit ist es durch die Intensität undurchschaubarer Gefühle ohne eine haltende, empathische Umgebung noch viel mehr bedroht als der Erwachsene.

Aus dieser Not heraus und aus der Angst vor dem " Wiedererleben der unterdrückten Gefühle" flüchten wir nur allzu gerne in die Vielfalt unserer mit Kompensationsprogrammen lockende Welt der Ablenkung und Süchte, nur um nicht zu spüren, was so lange vermieden wurde.

Doch Kinder wollen und brauchen Aufmerksamkeit, auch unsere im Inneren tief vergrabenen Kinder werben darum.

Solange wir leben sind wir in Begleitung dieser "Bedürftigkeit" und je eher wir erkennen, dass der einzigste Ausweg ist, sich dieser Angst zu stellen, indem wir unsere inneren unbewussten Bereiche aus der Welt der Schatten ans Licht holen.

Durch die Kontaktaufnahme unserer inneren Kinder (unbewussten Gefühle) mit unserem Erwachsenen (bewussten) Anteil, kann Veränderung und Heilung geschehen.

Die innere Isolation und Angst kann überwunden werden, indem wir uns mit dem selbstverantwortlichen "Erwachsenen in uns" fürsorglich und liebevoll um die unerfüllten Bedürfnisse des inneren Kinderaspekts kümmern.

Solange wir in der "Opferhaltung" des verletzen kleinen Kindes bleiben, hängen wir am seidenen Faden unserer Bedürftigkeit, verbunden mit der Illusion von Außen irgendwann das zu bekommen oder zu finden, was uns im Inneren so schmerzlich fehlt.

Durch die Arbeit mit dem inneren Kind, können abgespaltene Anteile, Erfahrungen und Gefühle integriert und wieder ganz und heil werden.

Wer sich jedoch von schmerzerfüllten Gefühlen abschneidet, kann oft auch positive Gefühle nicht intensiv und ungehemmt erleben.

Isolation, eine Art innere Leere, das Gefühl der inneren Einsamkeit bis hin zur totalen Abgetrenntheit und Ungeliebtseins, entsteht teilweise mit lebensbedrohendem Ausmaß.

Wenn wir den Kontakt zu uns Selbst, unserem Inneren verlieren, können wir auch keine tiefe Verbindung zu anderen Menschen aufbauen.

Wir beginnen uns anzupassen, zu verleugnen, unterdrücken eigene Gefühle und Wünsche, was uns gefangen hält in einer permanenten undefinierbaren Sehnsucht.

Nicht selten entsteht aus dieser Sehnsucht nach "Sich Selbst" tatsächlich eine Suche in der Sucht, um die innere Leere zu füllen.

Um ein befreites, selbstbestimmtes Leben zu führen, sich ganz zu fühlen und um  Liebe zu empfangen, sowie offenen Herzens geben zu können, ist der Kontakt und die Zuwendung zum "inneren Kind" bzw. das Bewusstwerden der unbewussten Gefühle und Bedürfnisse unvermeidlich.

Übernimmt die Bewusstheit, sprich unser erwachsenes Dasein die Führung und lernt, sich um das Unbewusste (innere Kind) eigenverantwortlich zu kümmern und damit umzugehen, können alte Wunden heilen und vor allem blockiertes Potenzial und unendlich viel Energie freigesetzt werden.

 

Veränderung beginnt hier

 

Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern wie wir sind!

Kontakt

Silke Schühly

Coaching /Seminare/ psychol .Beratung

 

Tel: 0162-2645045

 

email: info@mind-manufaktur.de

service

Coaching

Seminare

workshops

psychologische Beratung

 

 

 

Newsletter

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.