Was braucht "Er" und was braucht "Sie"? 

Die Nähe und Liebe nach der sie sich sehnt...

Respekt und Anerkennung, sein größter Wunsch..

Wir blicken durch rosa und hellblaue Brillen.

 

 

 

 

 

 

 

Der Mann mit der hellblauen Brille

 Er liebt Eroberungen und Anerkennung. Er hat eine tiefe Sehnsucht danach, etwas zu erschaffen, einer Arbeit nachzugehen und dafür Wertschätzung und Anerkennung zu bekommen. Sein natürliches angeborenes Verlangen, in die Welt zu gehen um dort die Herausforderungen zu bestehen und zu meistern, ist ein im Mann grundlegend angelegter Antrieb.

Er definiert sich stark mit der Tatsache, dass er einen Beruf, eine Stellung und eine Verantwortung hat.

Das liegt mitunter an der Natur eines "männlichen Wesens", er ist zum Jäger, zum Macher berufen und er möchte seinen Eroberungszug auf dem Feld des Lebens führen.

Wenn du als Frau verstehst, wie wichtig es für den Mann ist, seiner Arbeit nachzugehen, bzw. etwas aufzubauen, zu erschaffen, eine Vision zu haben und du ihm dies bezüglich Achtung und Ehre kommunizierst, genießt er Wertschätzung in einer Sprache, die er versteht.

Ein Mann möchte für das was er "tut" oder "getan" hat anerkannt, respektiert und bewundert werden.

Für Frauen eine Herausforderung, weil sie für das, was sie "sind" geliebt werden wollen, weniger für das, was sie "tun" und ihnen dadurch oft das Verständnis fehlt, wie wichtig Respekt, Anerkennung und Bewunderung für die Taten des Mannes sind.

Er wünscht sich eine Frau, die an ihn glaubt, die seinen Eroberungswillen ermutigt und dankbar dafür ist, dass er die Voraussetzung erschafft, falls erwünscht, für beide bzw. die Familie zu sorgen.

In der Phase des Verliebtseins bewundern Frauen die Männer oft genau darum, worüber sie sich später beklagen.

Anstatt seine beruflichen Bemühungen zu würdigen, fühlt sie sich möglicherweise vernachlässigt und geht in Konkurrenz mit seiner Arbeit oder seinem Hobby.

Natürlich gibt es auch ungesunde "workarholics" unter den Männern, die sich ihres wahren Lebenszweckes nicht bewusst sind und ohne Zugang zu ihrer männlichen Essenz leben.

In gesunder Hinsicht allerdings, ist ihm diese Anerkennung und Bewunderung wichtiger als Frauen oft bewusst ist.

Die Sehnsucht des Mannes, für seine ursprüngliche Bestimmung anerkannt und geliebt zu werden, bleibt von den Frauen unbewussterweise oft unbeantwortet.

Generell sind die Wahrnehmungen und "Interpretationen" von Mann und Frau sehr verschieden, was das harmonische Zusammenleben manchmal zu einer Herausforderung macht.

Auch wenn sich Mann und Frau ineinander verlieben, ist der Filter der rosa und hellblauen Brille am Werk.

Ein Mann verliebt sich in die Frau so wie sie zu diesem Zeitpunkt ist.

Er findet sie spannend, neu, nicht immer "greifbar" und dadurch sehr interessant.

Vielleicht ist sie unabhängig und vielseitig, das nährt seinen Eroberungswunsch und seine männliche Ausrichtung, durch geschicktes Handeln zum Erfolg zu gelangen.  

So wie er sie "jetzt" sieht, so soll sie am besten für immer bleiben.

Er nimmt den gegenwärtigen, optimalen Zustand als Gradmesser und neigt zuweilen dazu, dieses Bild seiner "Traumfrau" in die Zukunft zu projizieren.

Manch einer mag dann enttäuscht sein, wenn sich seine Traumfrau auf einmal verändert, Makel hat und rumnörgelt.

Eine Frau hingegen verliebt sich in das "Potenzial" das sie in ihm sieht, sie möchte das er das wird was sie in ihm für möglich hält, nicht das was er ist.

Das ist auch der Grund dafür, weshalb Frauen ständig wollen, dass der Mann sich ändert.

Sie sieht, was sein könnte, anstatt das, was ist.

Diese entgegengesetzte Wahrnehmung, bildet eines der ersten Kontraste in einer Beziehung, nachdem sich der "Rausch der Gefühle und Hormone" gelegt hat. 

Ein Mann hat das natürliche Bedürfnis "zu beschützen", was ihm wichtig ist.

Dadurch sieht er sich, vorausgesetzt er ist sich seiner Männlichkeit bewusst, auch in der "aktiven Führung" und weniger in der "passiven Anpassung".

Er möchte vorausgehen, in Aktion treten, den Weg ebnen und die Frau "in Sicherheit" und Vertrauen an seiner Seite wissen.

Der Druck, der auf den Männern lastet, ist  teilweise enorm groß.

Er soll das versorgende Haupt der Familie sein, aber ihre Bedürfnisse nicht vernachlässigen, er soll richtig männlich also auch dominant sein, aber auch nicht zu viel und auf gar keinen Fall zu wenig...

Viele Frauen möchten wie eine Prinzessin behandelt werden, sträuben sich allerdings dagegen, den Mann wie einen König zu behandeln.

Wenn du als Frau (d)einen Mann in seiner Männlichkeit bestätigen und unterstützen möchtest, lasse es zu, dass er sich "groß" und "fähig" fühlt, vor allem darin, dich zu beglücken und für dich zu sorgen.

Eine achtsame und konstruktive Kommunikationsweise kann verhindern, dass er sich vorzeitig zurückzieht und "in Verbindung" bleiben möchte.

Bestätige ihm seine Taten mit Anerkennung und Bewunderung.

Ein Mann ist entlastet, wenn er sich nicht ständig Sorgen machen muss, ob er ihr genügt, er gut genug ist oder Fehler macht.

Der Versuch ihn zu manipulieren, ihn zu "bearbeiten", um etwas von ihm zu bekommen, sei es Aufmerksamkeit, Zuwendung oder Interesse, scheitert meistens und schafft nur Distanz und Missverständnisse.

Die Frau darf sich durch die Andersartigkeit des Mannes eingeladen fühlen, aus ihrer eigenen weiblichen Quelle zu schöpfen und emotional unabhängig zu sein. Eine feminine Frau, die mit ihrer weiblichen Energie identifiziert ist, wird auf einen maskulinen Mann immer eine gewisse Faszination ausstrahlen und Begehren erzeugen.

Ebenso wird er es spüren, wenn ständig an ihm gezerrt, genörgelt und Spielchen gespielt werden.

Ein Mann ist in der Regel kein Freund großer Worte und somit mag er auch keine Diskussionen, deren Ende nicht absehbar sind. 

Auch wenn es für die Frau fast unmöglich erscheint, die männliche Perspektive wirklich zu akzeptieren, ist es dringend notwendig seine Andersartigkeit nicht zu bewerten, ihn sein zu lassen wie er ist und ihn trotzdem aufrichtig zu lieben.

Dadurch verwandelt sich so mancher sturer "kleiner Junge",  in einen kraftvollen, entscheidungswilligen und authentischen Mann. 

Er möchte bewundert werden und das Gefühl  haben, dass er alles "im Griff hat".

Im Gegensatz zu Frauen, muss der Mann nicht ständig darüber reden, was in ihm vorgeht und empfindet es eher als unangenehm und lästig, oder interpretiert es womöglich als "Rechtfertigung", wenn die Frau möchte, dass er sich erklärt.

Auch in der Sexualität haben Männer tatsächlich eine andere Biologie als Frauen.

Das Vermögen sexuelle Begegnungen und Liebe zu trennen, ist für den Mann durchaus eine Option, wenngleich natürlich nicht jeder Mann davon ständig Gebrauch macht.

In der Regel spielt Sex für den Mann eine tragende Rolle, in der er sich als den "Eroberer", "Jäger" und dadurch auch in seiner Männlichkeit bestätigt fühlt.

Eine Frau, die Verständnis für die Reaktionen und die sexuellen Bedürfnisse eines Mannes zeigt, wird ihn definitiv glücklich machen.

 

 

 


Was Er sich von "ihr" wünscht

Auch wenn dem Mann die Aufgaben des "Alphatiers", und somit eher die dominierenden, führenden Eigenschaften zugesprochen werden, ist sein Herz genauso fühlend, sensibel, zärtlich und liebesfähig, wie das der Frauen.

Gerade weil er die meiste Zeit des Tages damit beschäftigt ist, seinen "Mann" zu stehen, wünscht er sich eine sanfte, liebevolle Frau, in deren Arme er sich fallen lassen kann.

Er möchte empfangen werden im bedingungslos liebenden Hafen der Frau, sich zurücklehnen können, sich akzeptiert und respektiert fühlen.

Er möchte nur reden, wenn ihm danach ist, am liebsten über seine beruflichen Projekte oder Hobbies, ansonsten genießt er gemeinsames Schweigen mehr als anspruchsvolle Konversationen.

Er mag es, umsorgt zu werden, aber kein übertriebenes "Betütteln".

Da der Mann visuell orientiert ist, mag er genießen, was er sieht.

Er liebt die Vorzüge und Schönheit eines weiblichen Körpers und dessen sinnlichen Ausdruck.

Eine Frau, die sich ihrer Weiblichkeit bewusst ist, es genießt sich weiblich zu kleiden, zu bewegen, sich hübsch zu machen ohne sich selbst damit künstlich aufwerten zu müssen, wird immer die Aufmerksamkeit und Bewunderung eines Mannes bekommen.

Ein Mann liebt Abenteuer und Abwechslung.

Um das aufrecht zu erhalten, braucht er gelegentlich seinen Freiraum. 

12 SMS und 28 Anrufe in Abwesenheit, wenn er sich mal 2 Std. nicht meldet, sind ziemlich unsexy und bedrängend.

Ein authentischer Mann ist klar und konkret in seinem Ausdruck und vor allem in seinen Handlungen.

Er flirtet gerne und liebt die Bewunderung anderer Frauen, allerdings spielt er keine Spielchen und betrügt eine Frau nicht bei der erst besten Möglichkeit.

Er wünscht sich daher Vertrauen, Rückhalt und Verständnis für sein tiefes Bedürfnis nach Autonomie und Freiheit.

Hat ein Mann sich für "die Eine" entschieden, braucht er das Gefühl, dass sie immer zu ihm und hinter ihm steht. 

Die Gewissheit, dass er sich auch mal einen Fehler leisten darf, ohne das sie gleich wegrennt, beruhigt ihn ungemein und gibt ihm Sicherheit und Kraft.

Männer hassen Kritik!

Frauen auch, aber Männer brauchen das Gefühl, dass sie "ihre Sache" gut machen, sie definieren sich darüber einfach stärker als Frauen und sind dadurch viel "verletzlicher" und "empfänglicher" für Kränkungen, insbesondere von Frauen.

Männer wünschen sich Frauen, die ihnen verständnisvoll begegnen, die sie auf der "Gefühlsebene" ohne große Worte abholen, in den Arm nehmen und im Optimalfall jederzeit offen für körperliche Liebe sind.

Hier nochmal die wichtigsten Werte eines Mannes zusammengefasst:

 

Männliche Werte

Respekt, Akzeptanz, Bewunderung, Wertschätzung, Tatkraft, Handeln, Verständnis, Freiraum, Abenteuer,

Sexualität/Erotik, Schönheit, Eroberung, Vertrauen, Unterstützung, Entscheidungskraft, Zweckmäßigkeit, Visionär.

 

 

 

 

 


Die Frau mit der rosaroten Brille

Eine Frau, die in ihrer weiblichen Essenz zuhause ist, möchte vor allem eins.....

sich hingeben! 

Sie möchte sich vertrauensvoll fallen lassen in die zuverlässige, innere Stärke eines klaren, authentischen Mannes, der weiß, was er will und was er tut.

Es liegt in der Natur der Weiblichkeit, hingebungsvoll zu sein, sich zu verschenken, dem tiefen Wunsch nach Verbindung, Einheit und Ganzheit zu folgen, immer im Auftrag der Liebe.

Ihr Urbild ist die Hüterin, die Halterin aller Dinge, verbunden mit Allem was sie umgibt.

Aus dieser natürlichen Verbundenheit mit dem Leben selbst und ihrer ursprünglichen Fähigkeit den Moment zu leben, zieht sie ihre wahre Freude und Lebenslust.

Durch Sie und in ihr findet die Gesamtheit der Existenz statt, ihr Wesen symbolisiert das Sein an sich. 

Es liegt ebenso in der Natur der Frau, über Konfrontation und Austausch wieder Nähe herzustellen. Männer fühlen sich dadurch oft "kritisiert", wobei die Frau aus ihrer Sicht nur mitteilen wollte, was sie braucht, um sich selbst wieder auf Nähe mit ihm einlassen zu können.

Eine Frau braucht das Gefühl, dass nichts zwischen ihr und dem Mann steht.

Frauen fühlen sich in der Liebe mehr Zuhause als die Männer, sie sehen es bewusst oder unbewusst als Teil ihres Auftrags, Verbindung herzustellen, in Beziehung zu sein und vor allem zu bleiben.

Es ist ihr tiefstes Bedürfnis Liebe zu "erfahren" und sich als sensitives, fühlendes, sinnliches, komplexes Wesen wahrgenommen und "gesehen" zu fühlen.

Viele Missverständnisse in Bezug auf Mann und Frau führen darauf zurück, dass sich beide der Unterschiedlichkeit ihrer Energien und Ausrichtungen nicht bewusst genug sind.

Ein Mann kann bei einer Frau mit einem Satz dafür sorgen, dass sich ihre zarte Blüte der Hingabe verschließt und sie ihn mit kühler Distanz oder messerscharfen Worten straft und er weiß nicht einmal warum.

Frauen sehen und hören anders als Männer, sie interpretieren mehr, bringen Gesagtes in einen Kontext, beziehen Worte oder Dinge auf sich, fühlen sich unachtsam behandelt oder missachtet, wobei er aus seiner Sicht etwas völlig Banales gesagt oder getan hat.

Weibliche Wesen sind sehr feinsinnige Beobachter ob sie es wollen oder nicht, sie sehen oder hören die Dinge zwischen den Zeilen, während der Mann nur die Zeile sieht.

Ein weiteres Gebiet, mit dem die Frau sehr vertraut ist, ist die Kommunikation.

Für Frauen ist es völlig selbstverständlich, sich offenkundig mitzuteilen, über Gefühle zu sprechen und alles so gut es geht beim Namen zu nennen.

Es ist sogar so, dass eine Frau das, was sie erlebt und was sie bewegt, dadurch verarbeitet, indem sie darüber spricht.

Der Mann hingegen macht das lieber im Stillen mit sich selbst aus. Kann ein Mann es aushalten, der Frau aufmerksam zuzuhören, auch bei Themen die ihn wenig oder gar nicht interessieren, wird sie sich ihm verbunden fühlen.

Frauen lieben Aufmerksamkeit, sie lieben es in ihrer "Ganzheit" gesehen und wertgeschätzt zu werden.

Sie möchte wahrnehmen, dass er sich für sie interessiert und in seinen Gedanken "präsent" ist.

Für eine Frau ist es ungemein wichtig, dass ihr Sinn für das Schöne, ihre Fähigkeit einen warmen, geborgenen Raum zu erschaffen, nur durch ihre Anwesenheit, gesehen wird.

Ihr Talent unterschiedlichste Belange mit Leichtigkeit und einem hohen Maß an Flexibilität zu erfüllen, will sie gelobt und wertgeschätzt wissen, durch verbale Anmerkungen und aktive Gesten der Aufmerksamkeit.

Männer bekommen "fast alles" von einer Frau, die sich begehrt und liebevoll umschwärmt fühlt.

Das Klischee über die Freude einer Frau, die Blumen oder andere Aufmerksamkeiten bekommt, mag abgedroschen klingen, ist jedoch tatsächlich eine einfache Handlung, die die Frau glücklich macht und ihre Bemühungen den "Beziehungsraum" zu halten, bestätigt und motiviert.

Vielen Männern ist nicht bewusst, wie wichtig es für das weibliche Wesen ist, Wertschätzung auf der Ebene ihrer Wahrnehmung zu erfahren, das heißt, sie möchte nicht nur hören das er sie liebt, sie möchte es erleben.

  


Was "Sie" sich von ihm wünscht

Eine Frau wünscht sich achtsame Aufmerksamkeit, das Gefühl, dass es ihm wichtig ist, mit ihr Zeit zu verbringen, ihr zuzuhören, ihre Sicht der Dinge ernst zu nehmen und bemüht ist, ihre Komplexität und ihren Tiefgang zu verstehen.

Sie braucht das Gefühl auch in den Dingen, die ihm fremd sind, würdevoll und aufmerksam begleitet zu werden und ihn an ihrer Seite zu wissen, auch bei Themen, die ihn nicht oder wenig interessieren oder ihn verunsichern.

Eine Frau erlebt einen Mann als äußerst männlich, wenn er sowohl ihren, als auch seinen eigenen Emotionen mutig begegnet und im Sturm der Gefühle und Konflikte standhaft und klar bleibt.

Die Antennen einer Frau sind sehr feinfühlig.

Wird er versuchen Themen aus dem Weg zu gehen, weil sie ihm unangenehm sind, wird sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit genau  bei diesem Thema hängenbleiben und darauf rumreiten.

Sie spürt ziemlich genau, wo er versucht dem "Mann" zu entkommen, um in der "jungenhaften" Bequemlichkeit zu verharren.

Sie möchte erleben, dass er ihrer "Einladung" zur Weiterentwicklung standhalten kann und nicht bei jedem Konflikt nur auf Rückzug und Vermeidung geht.

Eine selbstbewusste Frau kann die Andersartigkeit eines Mannes würdigen, sie muss ihn sich nicht gleich machen um ihn zu lieben, dennoch wünscht sie sich Verständnis für ihr Bedürfnis nach Intimität, nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch in Bezug auf geistigem und intellektuellem Austausch.

Frauen brauchen nicht immer Sex, um Intimität zu erfahren, ganz im Gegenteil, sie genießen es, absichtslos berührt und in seinen Armen gehalten zu werden.

Bekommt sie das Gefühl, ihm ginge es nur um Sex und geht er zu Ergebnisorientiert und plump vor, kann das zur Enttäuschung der Frau führen, die sich von ihm missverstanden und "benutzt" fühlt.

Das heißt nicht, das sie spontane Leidenschaft generell ablehnt, es bedarf allerdings Fingerspitzengefühl für den Moment und Kreativität in der Herangehensweise.

Gelingt es dem Mann, selbstsicher und klar zu kommunizieren was er möchte, erleichtert das der Frau ihm entgegen zu kommen, auch wenn sich beide nicht einig sind. 

Die Frau hat ein feines Gespür dafür, ob die Berührungen des Mannes zweckorientiert sind oder spielerisch, liebevoll aus seiner eigenen Lebensfreude heraus geschehen, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.

Eine Frau hat in der Regel eine intensivere Entwicklung in Sachen sozialer- und emotionaler Kompetenz erfahren, daher neigt sie auch dazu, die Beziehungswelt zu dominieren.

Ihre konkreten Vorstellungen und Wünsche den Mann und die Beziehung betreffend, werden oftmals zu Forderungen und Erwartungen, die den Mann verunsichern oder gar überfordern.

Darauf reagiert er meistens mit dem was ihm vertraut ist, nämlich mit Rückzug.

Das wiederum macht die Frau unzufrieden oder wütend, weil sie das als Gleichgültigkeit und Zurückweisung interpretiert.

Für die Frau ist es eine große Herausforderung den Mann so sein zu lassen wie er ist, ist doch sein Verhalten für sie so fremd und unverständlich.

Sein Schweigen und sein distanziertes Verhalten, wenn sie wichtige Beziehungsthemen mit ihm klären möchte, versteht sie als Mangel an Empathie, den sie ihm oft zum Vorwurf macht.

Auch wenn die Frau hier aufgefordert ist, in der Liebe zu bleiben, den Mann zu akzeptieren und zu lieben, auch wenn es sich für sie fremd anfühlt, kann der Mann sie darin unterstützen, indem er sich seiner Selbstermächtigung auch in Gefühlssachen bewusst wird und den Mut hat, sich mitzuteilen.

Im Grunde ihres Herzens, wünscht sich eine Frau, sich hingebungsvoll leiten zu lassen und geführt zu werden von einem bewussten Mann.

Sie möchte sich zurücklehnen können, sich getrost seiner Führung anvertrauen und entspannen.

Das Missverständnis, dass den Mann glauben lässt, er müsse all ihren Erwartungen und Wünschen gerecht werden, entspringt vielleicht einer wohlwollenden Absicht, mündet allerdings oft in dem entgegengesetzten Ergebnis, von der Frau als "schwach" oder "unmännlich" bewertet zu werden.

Er bekommt dann schnell das Gefühl, es "ihr nicht recht machen zu können", was zu immer größeren Missverständnissen und Unzufriedenheit führt, sobald er nicht bemerkt ab wann er sich von sich selbst entfernt, um ihr zu gefallen.

Gelingt das Spiel der Gegensätze von Aktivität und Rezeptivität, beginnt ein harmonischer, abwechslungsreicher Tanz der Polaritäten.  

Eine feminine Frau wünscht sich in ihrer Beziehung nichts mehr als loszulassen, die Kontrolle abzugeben, in dem Wissen, dass ihr Mann für die entscheidenden Dinge sorgt.

Zugegebenermaßen, eine Herausforderung für die meisten Männer, da sehr vielen Frauen das "Prinzip der Kontrolle" als grundlegendes Muster in die Wiege gelegt wurde.

Ist der Mann in seiner Kraft und gestaltet er sein Leben in Klarheit und Zielgerichtetheit und hat er nicht nur seinen eignen sondern auch den gemeinsamen Weg im Blick, kann sich die Frau fallen lassen und in ihre strahlende, weibliche Essenz eintauchen.

Im Kern ihres Wesens wird die Frau von Liebe erfüllt, für sie ist es essentiell, sich um die Liebe und ihre Liebsten zu kümmern.

Daher genießt sie es auch, wenn der Mann sich verantwortungsvoll für die äußeren Dinge wie berufliche Ziele und Finanzen engagiert.

Natürlich ist es für die Frau gleichermaßen wichtig, unabhängig sein zu können, dennoch steht die Intimität mit dem Mann für eine weibliche Frau im Vordergrund.

Es entsteht eine tiefe Sehnsucht in der Frau, wenn sie sich nicht eingesteht, dass die Partnerschaft einen hohen oder sogar den höchsten Stellenwert einnimmt. 

Spürt die Frau die innere Stärke ihres Mannes, seine Klarheit und Zuverlässigkeit und dass er weiß, wohin er in seinem Leben will, folgt sie ihm hingebungsvoll und voller Vertrauen.

Sie wünscht sich einen Mann, der standhaft ist, der die Kraft hat, für sich einzustehen, auch wenn es teilweise gegen ihre Vorstellungen geht.

Sie möchte seine Integrität wahrnehmen, spüren dass er aus seiner inneren Weisheit schöpft, eine Vision hat, sich seiner Orientierung und seines Lebenszweckes bewusst ist.

Kann er seinem klaren Willen und seiner Entscheidungsfreude nicht genug Ausdruck verleihen, nimmt sie ihn als schwach und unsicher wahr und es

wandelt sich ihr Begehren in Ablehnung und Widerstand gegen ihn.

Sie beginnt die Führung zu übernehmen, entscheidet was für beide richtig ist, verletzt seine Autonomie, fokussiert sich noch mehr auf das, was sie als "Schwäche" interpretiert, manipuliert ihn, um Recht zu behalten und beginnt hart zu werden.

Wenn der Mann sich jetzt anpasst, aus Bequemlichkeit und Angst vor Konflikten und Ablehnung, verliert die Frau, die für ihn so wichtige Achtung und den Respekt.

Sie verweigert ihre Nähe, zieht sich innerlich zurück und ist in ihrer ureigensten Fähigkeit der "Hingabe", des "Sich- Verschenkens" blockiert.

Der Mann kann das verhindern, indem er mit seiner eigenen männlichen Essenz gut in Verbindung ist, sich seiner Selbst bewusst ist, seine Kraft spürt, lebt und den Mut hat, sich selbst sowie seiner Frau wirklich zu begegnen.

 

Weibliche Werte

Liebe, Hingabe ,Zuwendung, Aufmerksamkeit, Verbindung, Kommunikation, Vertrauen, Wertschätzung,

Schönheit, Geborgenheit, Sinnlichkeit, Offenheit, Herzlichkeit, Fürsorglichkeit

 

 


 

 

"Liebe ist der gemeinsame Versuch, miteinander glücklicher zu werden, als man ohne einander sein kann.

Dieser Versuch kann nur glücken, wenn beide alles geben, aber auch dann kann er mißlingen.

Doch wenn beide nicht alles geben, gelingt er auf keinen Fall."

                                       -Hans Kruppa-

 

 

 

Habe den Mut zur liebe!

 

 

 

 

 

In einer Welt in der so viele Paare sich belügen, betrügen und verletzen, ist die Angst verständlich, sein Herz zu öffnen, seine Seele zu offenbaren und es fällt schwer, an die Macht der Liebe, den Zauber der Zärtlichkeit und den Segen des Vertrauens zu glauben.

Doch wer sich nicht öffnet, wird immer ein Sklave seiner Angst bleiben und niemals erfahren, was wirkliche Liebe ist.

Nur den Menschen, die du geliebt hast, bist du wirklich begegnet in dieser Welt.

Die Anderen haben deinen Weg nur gekreuzt.

                                   -Hans Kruppa-

Kontakt

Silke Schühly

Coaching /Seminare/ psychol .Beratung

 

Tel: 0162-2645045

 

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